Im September 2012 organisierte NETWORK, die Organisation schwuler Führungskräfte, und Z&H, die schwule Studentenorganisation aus Zürich, einen ersten wissenschaftlichen Vortrag.
Der Neurowissenschaftler und Autor Dr. Simon LeVay erörterte in seiner Replik die biologischen Aspekte der Homosexualität. Ausgangspunkt war seine eigene Forschungsarbeit. LeVay konnte 1991 zeigen, dass gewisse Hirnstrukturen im Hypothalamus mit männlicher Homosexualität korrelieren. Der Sachverhalt war nicht nur biologisch sehr interessant sondern hatte auch gesellschaftlich weitreichende folgen. In seinem Vortrag kam er aber auch auf zahlreiche weitere Studien zu sprechen, darunter auch die Studien aus Schafen, die seine Forschungsresultate bestätigten. Natürlich waren auch die bekannten Zwillingsstudien Teil der Veranstaltung, diese legten schon länger eine erbliche Komponente der Homosexualität nahe. Viele Inhalte seiner Replik sind auch in seinem Buch «gay, straight and the reason why» zu finden
Mehr als 50 Hörer wohnten dem Anlass bei, darunter zahlreiche Mitglieder von NETWORK und Z&H, erfreulicherweise fanden sich aber auch Mitarbeitende und Forschende der Zürcher Hochschulen im Publikum.
Nach der erfolgreichen Durchführung dieses Anlasses, haben sich NETWORK und Z&H dazu entschlossen, weiter Veranstaltungen im wissenschaftlichen Kontext anzubieten. So entstand die Idee fürs IQS.
